MobileLink

Unser vielseitiges zementfreies Hüftpfannensystem

MobileLink

Unser vielseitiges zementfreies Hüftpfannensystem

  • Vielseitig einsetzbar
  • Zuverlässige Qualität
  • Individuelles System

Unser vielseitiges zementfreies Hüftpfannensystem

In die Entwicklung dieses neuen Hüftpfannensystems sind viele Jahre Erfahrung mit erfolgreichen Implantatsystemen und diversen Verankerungskonzepten geflossen, ergänzt durch die neuesten Material- und Beschichtungstechnologien. Das Ergebnis ist das vielseitige zementfreie MobileLink Acetabuläre Hüftpfannensystem.
Es ist in zwei Ausführungen erhältlich: als Cluster Hole Pressfit Pfanne und als Multi Hole Pressfit Pfanne. Beide Varianten sind mit einer TiCaP Doppelbeschichtung oder einer TrabecuLink-Oberfläche erhältlich. Die Cluster Hole Version ist außerdem mit einer PlasmaLink-Beschichtung erhältlich.

 

 

Das MobileLink Acetabuläre Hüftpfannensystem ist für verschiedene Insertionsoptionen geeignet.

Das MobileLink Acetabuläre Hüftpfannensystem kann mit Keramik- oder UHMWPE-Einsätzen verwendet werden. UHMWPE-Einsätze sind als X-LINKed und E-Dur Variante (X-LINKed, Vit-E PE) erhältlich. Alle UHMWPE-Einsätze sind wahlweise als Standardversion oder mit Luxationsschutz verfügbar.

Das MobileLink Acetabuläre Hüftpfannensystem ist mit modularen Offset- und/oder inklinierenden Träger/Einsatz-Adaptern (Face Changer) kombinierbar. Die Adapter ermöglichen eine Wiederherstellung der Anatomie in Revisionsfällen. Außerdem erlauben sie die Verwendung von Keramikeinsätzen in der Revisionschirurgie.

Mithilfe von Dual Mobility Einsätzen aus EndoDur kann das MobileLink Acetabuläre Hüftpfannensystem in ein modulares Dual Mobility System umgewandelt werden. In die DM-Einsätze passen DM-Liner des BiMobile Dual Mobility Systems aus Polyethylen.

Vorteile von Dual Mobility

Das Dual Mobility Konzept wurde in den 1970er Jahren von Prof. Gilles Bousquet mit dem Ziel entwickelt, wiederkehrende Hüftluxationen zu verhindern. Das System besteht aus einer Schale und einem Dual Mobility Einsatz mit hochglanzpolierter Innenfläche, in dem sich ein beweglicher Polyethylen-Liner mit einem eingepressten Prothesenkopf bewegt.

  • Dual Mobility reduziert das Luxationsrisiko und vergrößert den Bewegungsumfang.5
  • Durch die polierte Innenfläche wird die Abnutzung minimiert und die Standzeit des Implantats erhöht.6,7
  • Der selbstzentrierende Liner sorgt für eine gleichmäßige Abnutzung und erhöht den Luxationsschutz.8

Merkmale und Vorteile

Breite Größenauswahl
(Ø 42–80 mm)

Sicher: dreifach gesicherte Einsätze

Farbcodierung für effiziente Arbeitsabläufe

Effiziente Operationsabläufe durch einfaches Instrumentarium und Farbcodierung

Hochmoderne Materialien wie E-Dur® Polyethylen

Einzigartige Technologie: Face Changer Fixierung2

Hohe Flexibilität, geringe Lagerhaltung

Träger-/Einsatz-Adapter (Face Changer) zur anatomischen Rekonstruktion

Klinisch bewährte raue TiCaP® Doppelbeschichtung 1

50/36 mm – außen klein, innen groß

Intraoperative Flexibilität

Variable Optionen zum Setzen von Knochenschrauben

TiCaP Doppelbeschichtung

Die TiCaP Doppelbeschichtung verbindet eine poröse Oberfläche zur primären Fixation mit unserer osteokonduktiven2 HX Kalziumphosphatbeschichtung. Diese Kombination ermöglicht eine optimale Primärstabilität und Osseointegration.

Die dreidimensionale TrabecuLink-Struktur

Die dreidimensionale TrabecuLink-Struktur gewährleistet mit ihrer Porengeometrie (Porosität: 70 %, Porengröße: 610–820 μm, Strukturtiefe: bis zu 1 mm) eine hervorragende Zellanlagerung. 3,4,9

Porenfüllung

Die Bildfolge zeigt das Füllen einer Pore der TrabecuLink Struktur mit Gewebe in einer In-vitro-Zellkultur. Als grüne Fasern zu erkennen ist das von humanen Fibroblasten über einen Zeitraum von acht Tagen abgelegte und kontinuierlich reorganisierte Fibronektin. Fibronektin ist eine früh im Heilungsprozess gebildete Komponente der extrazellulären Matrix. Es stellt eine Vorlage für die Einlagerung von Kollagen dar, welches wiederum essentiell für die Mineralisierung des Gewebes und das Einwachsen von Knochen in die Struktur ist. Neben der mit der Zeit zunehmenden Menge an Fibronektin ist eine deutliche Kontraktion der Matrix in Richtung des Zentrums der Pore zu beobachten. Dieser auf den im Gewebe wirkenden Zellkräften beruhende Kontraktionsmechanismus beschleunigt das Füllen der Pore mit Gewebe im Vergleich zu einem Schicht-auf-Schicht-Gewebewachstum (Referenz: Joly P et al., PLOS One 2013;
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0073545). Julius Wolff Institut, Charité – Universitätsmedizin Berlin

 

 

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Quellen

  1. Ullmark G, Sorensen J, Nilsson O. Analysis of bone formation on porous and calcium phosphate-coated acetabular cups: a randomised clinical [18F]fluoride PET study. Hip international: the journal of clinical and experimental research on hip pathology and therapy. 2012;22(2):172-8.
  2. PCT-Patent Application WO 2017/140497 A1
  3. Cecile M. Bidan, Krishna P. Kommareddy, Monika Rumpler, Philip Kollmannsberger, Yves J.M. Brechet, Peter Fratzl, John W.C. Dunlop. et al.; How Linear Tension Converts to Curvature: Geometric Control of Bone Tissue Growth; PLoS ONE 7(5): e36336. doi.org/10.1371/journal.pone.0036336 (2012)
  4. Pascal Joly, Georg N. Duda, Martin Schöne, Petra B. Welzel, Uwe Freudenberg, Carsten Werner, Ansgar Petersen, et al.; Geometry-Driven Cell Organization Determines Tissue Growth in Scaffold Pores: Consequences for Fibronectin Organization; PLoS ONE 8(9): e73545. doi.org/10.1371/journal.pone.0073545 (2013)
  5. Stroh, D. Alex, et al. "Dual-mobility bearings: a review of the literature." Expert review of medical devices 9.1 (2012): 23-31.
  6. Long, M., & Rack, H. (1998). Titanium alloys in total joint replacement—a materials science perspective. Biomaterials, 19(18), 1621-1639
  7. Loving L, Herrera L, Banerjee S, Heffernan C, Nevelos J, Markel DC, Mont MA. 2015. Dual mobility beari ngs withstand loading from steeper cup-inclinations without substantial wear. J Orthop Res. 33(3):398-404.
  8. Fabry C, Kaehler M, Hermann S, Woernle C, Bader R. 2014. Dynamic behavior of tripolar hip endoprostheses under physiological conditions and their effect on stability. Medical Engineering & Physics 36:65– 71.
  9. Steinemann SG; Compatibility of Titanium in Soft and Hard Tissue – The Ultimate is Osseointegration; Materials for Medical Engineering, WILEY-VCH, Volume 2, Page 199-203