Zuverlässige, sichere Lösung
Das Konzept der doppelten Mobilität wurde 1975 von Prof. Gilles Bousquet zur Behandlung habitueller Hüftluxationen entwickelt.6 Das System besteht aus einer Schale und einem Dual Mobility Einsatz mit hochglanzpolierter Innenfläche, in dem sich ein beweglicher Polyethylen-Liner mit einem eingepressten Prothesenkopf bewegt. Dies sorgt für einen größeren Bewegungsumfang bei geringerem Abrieb7, 8, 9 und reduziertem Luxationsrisiko.8, 10, 11 Auf Grundlage dieses Prinzips ist das LINK BiMobile Hüftpfannensystem entstanden.
In die Entwicklung des BiMobile Hüftpfannensystems sind langjährige Erfahrungen mit erfolgreichen Implantatsystemen und Verankerungskonzepten sowie neueste Material- und Beschichtungstechnologien eingeflossen. Das Ergebnis ist das vielseitige LINK BiMobile Hüftpfannensystem.
Die zementfreie LINK BiMobile Hüftpfanne ist mit einer TiCaP Doppelbeschichtung erhältlich. Diese verbindet die Eigenschaften einer stark porösen Schicht aus Reintitan für die primäre Fixierung mit einer osteokonduktiven1 Kalziumphosphat-Beschichtung, die gemeinsam für optimale primäre und sekundäre Implantatstabilität sorgen.2, 3Durch eine Makrostruktur am Pfannenäquator wird die Primärstabilität zusätzlich erhöht.
Hochverschleißfeste Pfanne2, 5
Das BiMobile Dual Mobility System von LINK ist als zementfreie und zementierte Version erhältlich. Die Metallschalen beider Versionen sind aus biokompatiblem, robusten EndoDur CoCrMo-Material gefertigt.4 Für möglichst geringen Abrieb ist die Innenfläche hochglanzpoliert.
Bewährte Verankerungstechniken
Die zementierte BiMobile Hüftpfanne weist die gleiche fein mattierte SatinLink Oberfläche auf, durch die sich auch die SPII Schäfte auszeichnen. Latitudinale und longitudinale Rillen verstärken die Verankerung und sorgen für das Entweichen der Luft beim Einpressen in das Zementbett.
Merkmale und Vorteile
Hochverschleißfestes, biokompatibles EndoDur CoCrMo-Material4, 5
Sichere Implantation durch feste Implantat-Instrumenten-Verbindung und freie Sicht auf den Pfannenrand
Zementfreie und zementierte Verankerung
28-mm-Prothesenköpfe mit einer Pfannengröße ab 48 mm für einen großen Bewegungsumfang
Breites Größenspektrum (42–70 mm)
Klinisch bewährte, sehr raue TiCaP Doppelbeschichtung4, 3
Selbstzentrierende Inlays für gleichmäßige Lastverteilung und erhöhten Luxationsschutz6
Inlay-Sortiment aus Vit-E PE und UHMWPE
Anatomische medioventrale Aussparung für einen großen Bewegungsumfang und zum Schutz des Nervus femoralis und des Iliopsoas
Größenspezifischer Abstand zwischen Inlay und Metallträger für eine konstante Artikulation
Intraoperative Flexibilität
Quellen
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- Stroh, D. Alex, et al. "Dual-mobility bearings: a review of the literature." Expert review of medical devices 9.1 (2012): 23-31.
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