Mit meinem künstlichen Kniegelenk
kann ich wieder aktiv sein.

Liebe Patientin, lieber Patient,

Ihre Ärztin/Ihr Arzt plant gerade gemeinsam mit Ihnen eine Operation, bei der Sie ein künstliches Kniegelenk des Herstellers LINK erhalten werden.
Während Ihre Chirurgin/Ihr Chirurg mit dem Eingriff, den Details, den Materialien und dem Heilungsprozess umfassend vertraut ist, haben Sie sicherlich einige Fragen.
In dieser Broschüre werden die nächsten Schritte erläutert und weitere hilfreiche und interessante Informationen zusammengefasst.

 

 

Interessante Fakten

Künstliche Kniegelenke haben in der Medizintechnik eine jahrzehntelange Geschichte.
Materialien, Form, Design und Funktionen sind das Ergebnis langjähriger Entwicklungsprozesse, die stets in enger Zusammenarbeit mit Medizinern, Technikern und Ingenieuren erfolgen.

 

„Dank meines neuen Kniegelenks stehe ich wieder mitten im Leben!“

Wodurch zeichnet sich ein künstliches Kniegelenk aus?

Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Kniegelenk spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle. Neben der individuellen Größe und Form ist es für die Chirurgin/den Chirurgen entscheidend, wie schonend das Produkt eingesetzt werden kann. Dies hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Genesungsdauer und die Funktionalität.
In Ihrem Fall wurde eine Knieendoprothese von LINK ausgewählt, da diese Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt zufolge am besten zu Ihrer individuellen Situation passt.

 

 

Der Mensch im Mittelpunkt

LINK entwickelt und produziert seit über 70 Jahren Endoprothesen, die weltweit zum Einsatz kommen.
Das Hamburger Unternehmen setzt mit einer umfassenden Produktpalette Maßstäbe in der Endoprothetik. Mit seinem breit gefächerten Sortiment bietet LINK für jeden Einzelfall und Anspruch die optimale Lösung: so können Menschen, die auf eine Endoprothese angewiesen sind, wieder schmerzfrei und mit einem Höchstmaß an Normalität durchs Leben gehen.

Welche Arten von künstlichen Kniegelenken bietet LINK an?

Im Wesentlichen besteht ein Kniegelenk aus einer Unterschenkel- und einer Oberschenkelkomponente sowie einer Gleitfläche aus Kunststoff.

 

Teilgelenkprothese (LINK Schlittenprothese)

  • Eignet sich, wenn der Gelenkverschleiß den inneren oder den äußeren Teil des Kniegelenks betrifft
  • Wird ausschließlich mit „Knochenzement“ verankert
  • Ersetzt den Knorpel der Gelenkrolle

Totalgelenkprothese (LinkSymphoKnee)

  • Eignet sich als Ersatz für die äußere und innere Oberschenkelrolle und die gesamte Gelenkfläche des Schienbeinkopfs
  • Kann mit „Knochenzement“ oder zementfrei verankert werden




„Dank meines neuen Kniegelenks stehe ich wieder mitten im Leben!“


 

Wodurch zeichnen sich die beiden Varianten aus?


Knieendoprothesen können abhängig von der Knochensubstanz auf verschiedene Weisen im Knochen verankert werden. Ihre Ärztin/Ihr Arzt legt fest, welches System für Ihre individuelle Situation geeignet ist. LINK bietet entsprechende Produkte sowohl für die zementfreie als auch für die zementierte Fixierung an.

Zementfrei


Das Kniegelenk wird durch Formschluss und Knochenanlagerung im Knochen verankert.
Diese Implantationstechnik ist besonders knochenerhaltend.
Sie eignet sich vor allem für junge, aktive Patientinnen und Patienten.

Zementiert

Das Kniegelenk wird mit sogenanntem Knochenzement (grün dargestellt) fest im Knochen verankert.
Das Gelenk ist schnell belastbar.
Das Verfahren ist seit vielen Jahrzehnten bewährt.

Aus welchen Materialien besteht ein künstliches Kniegelenk?

Das Material Ihrer Knietotalendoprothese ist auf eine gute Verträglichkeit für den Körper ausgelegt.

 

PorEx Oberfläche

  • Beschichtung für metall-hypersensitive Patienten. Verschleißfest und körperverträglich.

Synthetikmaterial

  • Verschleißfest und körperverträglich
     

Metalle

  • Langzeitstabil
  • Biokompatibel
  • Körperverträglich




„Ich kann meinen Alltag wieder aktiv gestalten und genießen.“


 

Die Operation

Wie bereitet man sich auf die Operation vor?

Auch Sie können zum Erfolg Ihrer Behandlung beitragen: Beachten Sie bereits im Vorfeld der Operation die konkreten Anweisungen Ihrer Ärztin/Ihres Arztes und informieren Sie sie/ihn über:

  • Medikamente, auch frei verkäufliche Präparate, die Sie zurzeit einnehmen
  • Sonstige Erkrankungen wie z. B. Allergien
     

Betreiben Sie vor der OP Muskelaufbau und Gangtraining und nehmen Sie bei Bedarf ab, um gesund zu Ihrem Operationstermin zu kommen.

Was geschieht nach der Operation?

Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, welche Bewegungen Sie machen dürfen und was Sie besser vermeiden sollten. Wenige Tage nach der Operation beginnen Sie mit der Reha in einer Klinik oder einem ambulanten Zentrum. Dort stärken Sie Ihre Kniemuskulatur und stabilisieren so Ihr künstliches Gelenk.

 

 

Tipps für den Alltag

Nehmen Sie alle Nachuntersuchungstermine wahr und suchen Sie bei Beschwerden Ihre Ärztin/Ihren Arzt auf.

Vermeiden Sie schwere körperliche Arbeit.

Vermeiden Sie Sportarten mit starken Erschütterungen oder hohem Verletzungsrisiko.

Geeignete Sportarten sind leichte Gymnastik, Wandern in ebenem Gelände und Radfahren mit einem Fahrrad mit tiefem Einstieg für leichtes Auf- und Absteigen ohne starkes Anheben des Beins.

Auch Schwimmen ist mit einer Knietotalendoprothese normalerweise möglich – am besten im Kraulstil.

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