3C Hüftschaft

Konisch-keilförmiges Schaftdesign

3C Hüftschaft

Konisch-keilförmiges Schaftdesign

  • Bewährtes Schaftdesign
  • Intraoperative Austauschbarkeit
  • Hochwertige Oberflächenmodifikationen und Materialien
  • Standardversion und kurze Version

3C Hüftschaft

Konisch-keilförmiges Schaftdesign

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Philosophie

Das 3C Hüftsystem umfasst einen Geradschaft mit konischer lateraler Schulter, konischem lateralen distalen Schaft und proximaler Beschichtung zur Förderung der proximalen Knochenanlagerung. Das Profil ist gerade mit einer breiten proximalen mediolateralen Dimension, um dem Schaft Stabilität gegen Rotationskräfte zu bieten und ein Einsinken zu verhindern.
Zwei Schafttypen – zementiert und zementfrei – sowie eine kurze Version des zementfreien Schafts ermöglichen eine optimale Anpassung an die Anatomie und Knochenqualität des Patienten.
 

  • Standard-Schafttyp mit einem CCD-Winkel von 131°
  • Lateralisierter Schafttyp mit einem CCD-Winkel von 127,5°
  • Keine vertikale Höhendifferenz


Bei der kurzen Version (B) handelt es sich um eine verkürzte Variante des Standardschafts (A). Die zementierte Version ist eine Nummer kleiner als der zementfreie Schaft. So kann ein kurzer, zementfreier oder zementierter Standardschaft mit der gleichen OP-Technik implantiert werden oder ein intraoperativer Austausch zwischen den 3C-Varianten erfolgen.

 

Materialien

Bei den 3C Hüftschäften kommen folgende Materialien und Beschichtungen zum Einsatz:

  • Der zementierte Schaft besteht aus EndoDur-S (geschmiedetes CoCrMo).
  • Der zementfreie Schaft besteht aus Tilastan-S (geschmiedete Ti6Al4V-Legierung).
  • Die Mikrorauheit der Schaftoberfläche gewährleistet die primäre Verankerung und ist mit PlasmaLink und osteokonduktiver Doppelbeschichtung aus Titanplasma und Kalziumphosphat (TiCaP) erhältlich.1


So entsteht eine gleichmäßige und einheitliche Mikrostrukturoberfläche. Der distale Schaft ist glatt, um eine Knochenanlagerung zu verhindern.

Biomechanische Eigenschaften

  1. Der abgeflachte konische Hals verbessert den Bewegungsumfang zwischen Schaft und Hüftpfanne.
     
  2. Der hochpolierte Halsbereich reduziert den Abrieb des Polyethylen-Inlays bei Kontakt.2
     
  3. Dank der konischen lateralen Schulter des Schafts bleibt der Trochanter major intakt, während das Implantat weiterhin eine breite proximale mediolaterale Dimension aufweist. So ist ein direkter anteriorer Ansatz möglich.
     
  4. Die ausgeprägte anatomische mediale Krümmung ermöglicht eine metaphysäre Abstützung, Verankerung und Kraftübertragung. Zudem sorgt sie für eine gute anatomische Passform, die für die primäre und langfristige Stabilität wichtig ist.
     
  5. Das konische distale Ende verhindert Knochenkontakt. Bei der Standardlänge wird so das Einführen des Schafts in die Markhöhle erleichtert.
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Quelle

  1. Khanuja H, Vakil J, Goddard M, Mont M. Current Concepts Review: Cementless Femoral Fixation in Total Hip Arthroplasty. J Bone Joint Surg Am. 2011;93:500-9
  2. International Orthopedics, Volume 41, Number 3, March 2017, Page 611-618